Geschäftsjahr 2021 / VG Musikedition steigert Einnahmen trotz Pandemie
06.04.2022
Die COVID-19-Pandemie bestimmte auch im Jahr 2021 das gesamte Alltags- und Wirtschaftsgeschehen, in besonderem Maße litt erneut die Kultur- und Kreativbranche, und damit auch die Musikverlage mit ihren Urhebern und Herausgebern, unter Lockdowns und sonstigen Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsgeschehens.
Für die VG Musikedition bedeutete dies unter Anderem Mindereinnahmen in Sparten mit direktem oder indirektem Aufführungscharakter sowie Auswirkungen auf die Erträge aus Lizenzierungen an Musikschulen und Kirchen. Auf der anderen Seite gelang es der VG Musikedition in Bereichen, die nicht oder nur teilweise von der Pandemie betroffen waren, die Einnahmen zu erhöhen. So stiegen die Gesamterlöse (ohne Auflösung von Rückstellungen und ohne Erträge aus nicht verteilbaren Einnahmen) leicht auf EUR 8.442.532,30 an (Vorjahr: EUR 8,400 Mio.). Dies entspricht Mehreinnahmen in Höhe von 0,51 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2020. Die Gesamtausschüttungssumme in 2021 für die Einnahmen aus 2020 und Vorjahren lag mit EUR 7.286.275,61 ebenfalls über der des Vorjahres (EUR 7.002.785,06). Die Aufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2021 - ohne strategische Maßnahmen - auf EUR 642.815,60; dies entspricht einer Verwaltungskostenquote von 7,61 % (Vorjahr: 7,44 % bzw. inkl. strategische Maßnahmen: 8,75 %, Vorjahr: 8,40). Damit konnte die VG Musikedition ihr bisher bestes Ergebnis aus dem Geschäftsjahr 2020 nochmals etwas verbessern.
Christian Krauß, Geschäftsführer und Vorstand der VG Musikedition: „Vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen sind wir sehr froh und glücklich darüber, dass die VG Musikedition auch im zweiten Pandemiejahr ein gutes wirtschaftliches Ergebnis erzielen konnte. Damit ist gewährleistet, dass unsere Mitglieder in diesem Jahr stabile Ausschüttungen erwarten können.“
Detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr 2021 und zu den Erträgen in den einzelnen Geschäftsbereichen veröffentlicht die VG Musikedition in ihrem Transparenzbericht ab Ende Mai auf ihrer Webseite.