Verwertungsgesellschaften begrüßen die klaren Worte von Minister Maas zur Verlegerbeteiligung

02.12.2015

Der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas hat sich bei der Konferenz der Initiative Urheberrecht zur „Zukunft des Urheberechts“ am 1. Dezember 2015 in Berlin dafür ausgesprochen, dass Verleger auch in Zukunft an den gesetzlichen Vergütungsansprüchen, wie beispielweise aufgrund der gesetzlich erlaubten Privatkopie, beteiligt werden können. Er hat ferner hervorgehoben, dass die gemeinsame Wahrnehmung der gesetzlichen Vergütungsansprüche durch Urheber und Verleger in ihren Verwertungsgesellschaften eine große Errungenschaft ist, die verteidigt werden sollte.

Die betroffenen Verwertungsgesellschaften VG WORT, GEMA, VG Bild-Kunst und VG Musikedition begrüßen dieses politische Signal in hohem Maße. Es entspricht dem satzungsgemäßen Selbstverständnis ihrer Organisationen, die von jeher Autoren und Verlage vertreten und die Einnahmen aufgrund der gesetzlichen Vergütungsansprüche nach festgelegten Verteilungsschlüsseln einheitlich aufteilen. Die Verwertungsgesellschaften begrüßen auch, dass sich Minister Maas auf der europäischen Ebene dafür einsetzen will, Rechtssicherheit in diesem Bereich zu erzielen. Diese Rechtssicherheit ist für die Verwertungsgesellschaften unabdingbar, um sich auch in Zukunft für die gemeinsamen Interessen von Autoren und Verlagen mit aller Kraft einsetzen zu können.